Klausurtagung des Kirchenrates im Kloster Damme
Am Wochenende, vom 7. bis 9. Februar kam der Kirchenrat zu seiner jährlichen Klausurtagung im Kloster Damme zusammen. Dieses konzentrierte Arbeitstreffen in guter Atmosphäre ist inzwischen schon zu einer kleinen Tradition geworden. In Damme ist für den Kirchenrat Zeit, sich einmal ohne Abarbeiten einer Tagesordnung intensiver mit wichtigen Themen der Gemeinde und Kirche zu beschäftigen. Diesmal befassten sich die Ältesten eingehend mit der Situation der Gemeinde und und nahmen zukünftige Aktivitäten im Sinne einer sich weiter öffnenden Kirche in den Blick.
Drei Themen beschäftigten uns:
- Wie geht es nach der ersten Aufbauphase weiter mit der Jugendkirche? Das JuKi-Team berichtete, wie die erfolgreiche Arbeit auch zu erkennbaren Engpässen geführt hat: Die Heizung der Kirche z.B. ist eigentlich nur für einen einstündigen Gottesdienst ausgerichtet, Gruppen wie die Konfirmanden, die sich länger in der Kirche aufhalten, frieren oft. Übernachtungen sind nur unter großen Einschränkungen möglich. Vor möglichen baulichen Veränderungen soll allerdings geklärt werden, in welche Richtung sich die Jugendkirche weiterentwickeln soll: »Erweitertes Wohnzimmer« für unsere Gemeindejugendlichen? Tagungshaus für Synodalverband und Landeskirche? Veranstaltungsort für die Jugendszene der Stadt? Oder von allem ein wenig? An der Frage der künftigen Konzeption wollen wir dringend weiterarbeiten.
- »Offene Kirche« wollen wir sein – und das soll sich unter anderem in einem regelmäßigen Angebot in der Bergkirche zeigen. Wir wollen zumindest einmal im Monat einladen zu Begegnung und Gespräch, zu Vortrag oder Konzert, und die Veranstaltungen in Kirche und Gemeindehaus sollen einen Rahmen in netter Atmosphäre im Foyer bekommen. Ein Team entwickelt dazu Ideen und Konzeptionen – Beginn soll mit der Eröffnung des Anbaus sein (hoffentlich gegen Weihnachten 2014).
- Die Arbeit der Pastoren unterliegt zur Zeit in allen Kirchen einem grundsätzlichen Wandel. Dazu kommen unsere eigenen Herausforderungen durch Kirchenverkauf und Umstrukturierung. Schritte wie die Aufgabe der Regionalstrukturen und die Arbeit der Pfarrer als Team in zunehmend funktionaler Aufteilung verstehen wir als Erprobung einer zukunftsfähigen Gemeindearbeit. Der Kirchenrat bittet die Gemeinde um kritisch-unterstützende Begleitung dieser Anpassungsarbeit.