Aufruf zur Anti-Pegida-Demonstration: Montag – 18 Uhr – Theatervorplatz
Die christlichen Kirchen der Stadt Osnabrück beteiligen sich an der Anti-Pegida- Demonstration
Die christlichen Kirchen der Stadt Osnabrück unterstützen die Anti-Pegida-Initiative, die für kommenden Montag, dem 19. Januar, zu einer Demonstration auf dem Theatervorplatz aufgerufen hat.
Präses Ilse Landwehr, Dechant Dr. Bernhard Stecker und Superintendent Friedemann Pannen rufen die Christen der Stadt Osnabrück gemeinsam zur Teilnahme an der Kundgebung auf, die um 18 Uhr beginnt.
Wir begrüßen es sehr, dass in Osnabrück eine breite Bewegung von Bürgern ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus setzt. Als christliche Kirchen wollen wir deutlich machen, dass wir für Gastfreundschaft und Nächstenliebe stehen und Hetze gegen Muslime bei uns keinen Platz hat. Wir betreuen mit großer Zustimmung und tatkräftiger Hilfe der Osnabrücker Bürgerinnen und Bürger Flüchtlinge und Menschen aus anderen Kulturen in unserer Stadt. Statt Fremdenhass und Nationalismus praktizieren wir Solidarität und setzen damit ein Zeichen für Mitmenschlichkeit.
Nicht Gewalt, Hass oder Angst bestimmen unser Verhalten, sondern der Wille zu Versöhnung und zu einem friedlichen Miteinander. Deshalb unterstützen wir das Eintreten für Demokratie und Freiheit und gegen Fanatismus und Intoleranz.
Osnabrück, 16. Januar 2015, gez.:
Ilse Landwehr, Präses Synodalverband Emsland-OS der Ev.-reformierten Kirche
Dr. Bernhard Stecker, Dechant des kath. Stadtdekanats OS
Friedemann Pannen, Superintendent Kirchenkreis OS der Ev.-luth. Kirche
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