Ergebnisse der Umfrage zur Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Von Anfang September bis Anfang Oktober haben sich 50 Teilnehmer an der Gemeindeumfrage beteiligt. Fünfundzwanzig Personen haben die Umfrage auf Papier, fünfundzwanzig digital über unsere Website ausgefüllt. Das entspricht einer Beteiligung von knapp 1 % der Gemeinde. Vielen Dank allen Teilnehmern!

Die Eingangsfrage, ob man sich über das Gemeindeleben allgemein gut informiert fühle, haben 53 % positiv beantwortet, 37 % antwortete mit „teils, teils“. Umzureichend informiert fühlen sich 10 % der Umfrageteilnehmer.

Diese und andere Ergebnisse stimmen uns zunächst positiv: Es herrscht hier keine große Not. Als Hauptinformationsquelle dient mit großem Abstand der Gemeindebrief (das RiOS), den 78 % der Teilnehmer immer oder oft lesen.

Mehr als zwei Drittel der Teilnehmer gab an, dass ihnen der direkte, persönliche Kontakt sowohl unter den Gemeindemitgliedern als auch im Kontakt mit Haupt- und Ehrenamtlichen sehr wichtig sei.

An der Umfrage haben sich vor allem ältere Gemeindemitglieder beteiligt, nur sechs Teilnehmer waren jünger als 40 Jahre. Wir haben auch dadurch noch einmal gelernt: Die heutige Bergkirchengemeinde mit ihren mehr oder weniger aktiven Mitgliedern ist eher von den traditionellen Milieus mit eher gehobener Bildung geprägt. Diese Milieus haben bestimmte Vorlieben und Erwartungen an die Kommunikation (z. B. eher über Gemeindebrief und Zeitung). Unsere Umfrage zeigt, dass wir diese Gruppe vor allem über den Gemeindebrief recht gut erreichen. Andere Milieus, vor allem die jüngeren, individualisierten und vor allem digital lebenden Mitglieder erreichen wir mit unserer Kommunikation so gut wie nicht.

Es gab viele Anregungen für das Gemeindeleben, die wir als Arbeitsgruppe besprochen und dem Kirchenrat zusammen mit einigen Vorschlägen weitergegeben haben. Wir möchten zum Beispiel den Gemeindebrief stärken und mit mehr Informationen ausstatten, aber auch den Email-Newsletter stärker nutzen. Auch der direkte Austausch untereinander sowie mit dem Kirchenrat könnte gestärkt werden. Wir sehen auch, dass wir nicht jeden Wunsch erfüllen können, zumal uns als Gemeinde in Zukunft immer weniger Mittel zur Verfügung stehen werden, sowohl personell als auch finanziell.

Wir haben uns für den Winter vorgenommen, dann noch einmal auf die digitalen Kommunikationsmittel zu schauen.

Pastor Jan-Henry Wanink für die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit